Afd am anfang der karriere


Stand: Von: Katja Thorwarth. Kommentare Drucken Teilen. Die AfD ist eine rechtspopulistische und rechtsextreme politische Partei in Deutschland. Wie hat sie sich seit ihrer Gründung entwickelt? Berlin -Am 6. Februar kamen im hessischen Oberursel insgesamt 18 Männer zusammen: 14 aus dem Westen und vier aus dem Osten. Womit sich die AfD-Gründungsmitglieder Bernd Lucke, Professor für Makroökonomie, und Konrad Adam, ehemaliger Redakteur des FAZ-Feuilletons, als mögliche Alternative positionieren wollten. Auf dem ersten AfD-Parteitag, der am April in Berlin stattfand, wurden Bernd Lucke, Konrad Adam sowie Frauke Petry zu den Parteisprecher:innen gewählt. Doch die Partei pflegte wohl schon zu diesem Zeitpunkt auch andere Inhalte. Das ist deshalb naheliegend, da Björn Höcke bereits im April die AfD Thüringen mitbegründete und für die Bundestagswahl im selben Jahr für Thüringen Listenplatz 2 belegte. Welche sich wenig kameradschaftlich gesonnenen Kräfte von Beginn an in der AfD tummelten, zeigt das Personalkarussell an der Parteispitze. afd am anfang der karriere

AfD-Gründung: Die Anfänge einer politischen Bewegung

Die neue Bundesgeschäftsstelle bezog ihren Sitz in Berlin. Im gleichen Gebäudekomplex haben auch verschiedene Organisationen, die zum Deutschen Gewerkschaftsbund gehören, ihre Büros. Proteste gegen die AfD vor deren Bundesgeschäftsstelle finden gewöhnlich regen Zulauf aus den Kreisen der Gewerkschafter. Die damals junge Partei war bemerkenswert gut organisiert und konnte innerhalb weniger Monate Landesverbände in allen deutschen Bundesländern gründen. Unter der Regie von Bernd Lucke, Frauke Petry, Beatrix von Storch und Alexander Gauland entstand eine vollwertige Partei, die recht schnell neue Anhänger fand. Im Jahr hatte die AfD bereits rund Zu den prominenten Unterstützern gehörten auch der SPD -Politiker Thilo Sarrazin, der selbst aber nie Mitglied der Alternative für Deutschland war. Anders der bekannte Unternehmer und ehemalige BDI-Präsident Hans-Olaf Henkel. Dass sich die AfD im Lauf ihrer Geschichte immer weiter dem Rechtspopulismus annähern würde, den später Politiker wie Alice Weidel, Björn Höcke und Tino Chrupalla repräsentieren sollten, zeichnete sich bereits ab.

AfD-Karriere: Wie alles begann Stand: Kommentare Drucken Teilen.
Anfang der AfD: Die ersten Schritte Stand: Von: Katja Thorwarth.

AfD-Karriere: Wie alles begann

Juni in Dresden , ist eine deutsche Chemikerin , die auch als Unternehmerin tätig war, und ehemalige Politikerin parteilos , vormals AfD , Die blaue Partei. Öffentliche Bekanntheit erlangte sie als Parteisprecherin der AfD von April bis zum September Im Juli wurde Petry nach einem innerparteilichen Machtkampf gegen Bernd Lucke als eine von zwei Bundessprechern wiedergewählt. Einen Tag nach der Bundestagswahl teilte sie zu Beginn der Bundespressekonferenz überraschend mit, sie werde der AfD-Bundestagsfraktion nicht angehören. Seit der Landtagswahl in Sachsen war sie Mitglied des Sächsischen Landtags. Bei der Bundestagswahl errang sie für die AfD das Direktmandat im Bundestagswahlkreis Sächsische Schweiz — Osterzgebirge. Nach ihrem AfD-Parteiaustritt nahm sie — nunmehr als fraktionslose Abgeordnete — zunächst beide Mandate und nach der Landtagswahl in Sachsen nur noch ihr Bundestagsmandat wahr. Legislaturperiode schied sie aus dem Deutschen Bundestag aus. Petry wurde als Tochter einer Chemikerin und eines Ingenieurs in Dresden geboren und wuchs bis in Schwarzheide , Kreis Senftenberg im Bezirk Cottbus auf.

Anfang der AfD: Die ersten Schritte

Nachdem die Partei bei der Bundestagswahl und der gleichzeitig stattfindenden Landtagswahl in Hessen noch knapp an der Fünfprozenthürde gescheitert war, führten die triumphalen Ergebnisse bei der Europawahl und den drei ostdeutschen Landtagswahlen im Früh- bzw. Spätsommer zu einem Rechtsruck in der AfD, dem sich Lucke vergeblich entgegenstemmte. Luckes Niederlage gegen Frauke Petry bei der Wahl zum Vorsitzenden auf dem Essener Parteitag im Juli führte zur Spaltung der AfD, schadete dieser aber am Ende nicht weiter. Dazu trug nicht zuletzt die im September einsetzende Flüchtlingskrise bei, die die Partei in den Umfragen massiv nach oben trieb und ihr bei den Landtagswahlen im Frühjahr und Herbst Rekordergebnisse einbrachte. Bei der Bundestagswahl konnte sie die Zahl ihrer Wähler gegenüber fast verdreifachen und mit einem zweistelligen Resultat als drittstärkste Kraft in den Bundestag einziehen. Die innerparteilichen Querelen rissen unterdessen nicht ab. Sie resultierten insbesondere aus der Unterwanderungsgefahr durch rechtsextreme Kräfte sowie inhaltlichen Richtungsstreitigkeiten, die sich wiederum mit personellen Machtkonflikten verquickten.