Aggresive männer


Mit dem Weinen ist es so einfach nicht. Dass emotionale Tränen eine leicht andere Protein-Zusammensetzung aufweisen als basale oder reflektorische Tränen, war schon bisher bekannt. Dass die eigentlich geruchlosen Botenstoffe von Tränen bei anderen Menschen offenbar dafür sorgen können, dass sie sich weniger aggressiv verhalten, ist allerdings neu. Eine Untersuchung des israelischen Weizmann Institute of Science, die im Fachjournal Plos Biology veröffentlicht wurde, kommt nun zum Schluss, dass das Riechen an Tränen die Gehirnaktivität von Männern in gewissen Regionen reduziert und so aggressive Handlungen unterbindet. Um ihre Ausgangsthese zu untersuchen, kreierten die Forschenden ein Experiment. In einem Computerspiel traten jeweils Männer gegeneinander an, die durch das Spieldesign aufgehusst wurden. So glaubte jeweils der eine Spieler vom anderen, dass geschummelt werde. Als Bestrafung konnten Aktionen gesetzt werden, mit denen das Gegenüber Geld verlor. Verblüffenderweise nahmen diese Racheakte als Reaktion auf die empfundene Grenzüberschreitung um mehr als 40 Prozent ab, wenn die Spieler an zuvor gesammelten emotionalen Tränen gerochen hatten. aggresive männer

Aggressive Männer: Ursachen und Auswirkungen

Etwa 15 Prozent der an schweren Depressionen leidenden Personen nehmen sich das Leben. Hinzu kommen Unfälle als Todesursache, die infolge riskanten Verhaltens und letztlich als Folge der Erkrankung eintreten. Dabei sind Frauen etwa doppelt so häufig betroffen wie Männer. Mit einer guten und gegebenenfalls ausreichend lange andauernden medikamentösen und psychotherapeutischen Behandlung kann eine deutliche Besserung oder auch Heilung herbeigeführt werden. Die Pressemeldung der SGPP ist mit Quellenangabe zur Veröffentlichung freigegeben. Bitte weisen Sie bei Verwendung im Printbereich auf das Informationsportal der SGPP, www. Bei Online-Veröffentlichung erbitten wir eine Verlinkung auf die Website. Berufsverbände für Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik, Nervenheilkunde und Neurologie aus Deutschland:. Berufsverband Deutscher Neurologen e. BDN Berufsverband für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in Deutschland BKJPP e. Berufsverband Deutscher Nervenärzte e. BVDN Berufsverband Deutscher Psychiater e.

Verhalten von aggressiven Männern in Partnerschaften Wissenschaftliche Betreuung: Dr. Nahlah Saimeh.
Strategien zur Bekämpfung von Männeraggression Mit dem Weinen ist es so einfach nicht. Dass emotionale Tränen eine leicht andere Protein-Zusammensetzung aufweisen als basale oder reflektorische Tränen, war schon bisher bekannt.
Psychologische Perspektiven auf aggressive Männer Herausgegeben von den Berufsverbänden für Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik, Nervenheilkunde und Neurologie aus Deutschland. Männer, die unter Depressionen leiden, sind oft nicht nur antriebslos, niedergeschlagen und verstimmt sondern haben daneben bestimmte geschlechtsspezifische Ausprägungen des Symptomspektrums.

Verhalten von aggressiven Männern in Partnerschaften

Wissenschaftliche Betreuung: Dr. Nahlah Saimeh. Er bekommt Angst und wehrt sich. Er schlägt zu. Zwar mögen Frauen in der bedrohlichen Lage eher flüchten, aber nur, weil sie körperlich manchmal unterlegen sind. Er nennt das appetitive Aggression, die Lust der Tyrannei. Sie wohne nur dem Manne inne, glaubt der Neuropsychologe. Die englische Königin wird nie nach Botswana fahren und dort einen Elefanten töten. Elberts Modell der geschlechtsspezifischen Aggression ist provokant, lässt es sich doch auf die These zuspitzen: Es gibt Morde, Kriege und Folter, weil es Männer gibt, die lustvoll töten. Genderforscherinnen, auch Soziologen und Psychologen üben zudem grundsätzliche Kritik. Wer Aggression auf körperliche Übergriffe reduziert, sei einer androzentrischen Sichtweise verhaftet. Denn Forscher konnten in den vergangenen Jahren vielfach nachweisen, dass Frauen gar nicht unbedingt minder aggressiv sind, sondern ihre Wut lediglich anders, vor allem indirekt ausleben: Beim Lästern, Schlechtmachen und Mobben schenken sich Männer und Frauen nichts.

Strategien zur Bekämpfung von Männeraggression

Männer geraten jedoch vor allem dann in Stress, wenn sie ihren sozialen Status bedroht sehen, wenn typisch maskuline Wertvorstellungen wie Macht, Dominanz, Kontrolle, Unverletzlichkeit oder Autonomie infrage gestellt werden. Dies ist etwa bei beruflichen Problemen, bei schweren oder chronischen Krankheiten sowie Trennungen vom Partner der Fall. Männer reagieren dann in solchen Situationen häufig mit externalisierenden Strategien: Aggressionen, Ärger, Wut, Alkoholmissbrauch. Dieses Verhalten führt nicht selten dazu, dass sie sich und andere schädigen. Das männliche Selbstbild, so Möller-Leimkühler, duldet auch keine Angst, Unsicherheit und Schwäche. Besonders viel Gefahr für das männliche Selbstwertgefühl lauert offenbar im Berufsleben. Männer sind nach Untersuchungen nicht nur stärker als Frauen von Arbeitsplatzunsicherheit betroffen, sie leiden auch intensiver unter Arbeitslosigkeit und werden bei ungünstigen psychosozialen Arbeitsbedingungen häufiger psychisch krank. Zu solchen ungünstigen Arbeitsbedingungen zählen auch sogenannte Gratifikationskrisen: Dabei sind die Anforderungen an die Beteiligten zwar sehr hoch, gleichzeitig sind Autonomie, Kontrollmöglichkeit und Belohnung aber gering.