Ab wann minderjährig
Kinokarten, Klamotten, PC-Spiele - nicht immer sind Eltern mit den Einkäufen ihrer Kinder einverstanden. Im Geschäftsleben sind Minderjährige besonders schutzbedürftig, da sie die rechtlichen Folgen ihres Handelns vielfach noch nicht abschätzen können. Nach dem siebten Lebensjahr sind Kinder und Jugendliche beschränkt geschäftsfähig. Rechtlich vorteilhaft ist ein Geschäft, wenn der Minderjährige keine rechtlichen Verpflichtungen eingeht. Dazu zählt beispielsweise ein Schenkungsvertrag: Der Minderjährige erhält ohne Gegenleistung ein Geschenk. Anders sieht es hingegen bei einem Kaufvertrag aus. Die Pflicht, den Kaufpreis zahlen zu müssen, stellt einen rechtlichen Nachteil dar. Das gilt unabhängig davon, ob eine minderjährige Person für ihr Geld eine angemessene Gegenleistung erhält etwa in Form des gekauften Produkts. Gehen Kinder oder Jugendliche einen rechtlich nachteiligen Vertrag ein, müssen Erziehungsberechtigte zustimmen. In der Regel erteilen diese vorab ihre Einwilligung, aber auch eine nachträgliche Genehmigung ist möglich.
Ab wann ist man minderjährig?
Die pueritia war die Zeit der Ausbildung, die v. Der angelsächsische Rechtskodex von König Aethelstan Umgekehrt galt aber das Kind während der infantia als Eigentum des Vaters und konnte unter bestimmten Umständen in die Sklaverei verkauft werden. Die Magna Charta garantiert, dass der Vormund das Erbe an den eigentlichen Erben abtreten muss, sobald dieser volljährig wird. Bei der Geschäftsfähigkeit Minderjähriger ist die Phase vor sowie nach Vollendung des siebten Lebensjahres zu unterscheiden. Er bedarf zu einer Willenserklärung , durch die er nicht lediglich einen rechtlichen Vorteil erlangt, der vorherigen Einwilligung seines gesetzlichen Vertreters. So können also z. Kinder als Erklärungsboten rechtswirksam für ihre Eltern einkaufen. Minderjährige haften für ihre Handlungen bis zur Vollendung des siebten Lebensjahres nicht Haftungsprivileg , es sei denn, die Haftung ist durch die Grundsätze der Billigkeit geboten. Danach haften Minderjährige bis zur Erreichung der Volljährigkeit nur, soweit sie ihr Unrecht einsehen können.
| Rechtsalter: Wann wird man mündig? | Die Geschäftsfähigkeit, dh die Fähigkeit sich durch eigenes rechtsgeschäftliches Handeln zu verpflichten bzw Rechte zu erwerbenhängt grundsätzlich vom Alter ab. Dabei sind 4 Altersstufen zu unterscheiden: Personen unter 7 Jahren KinderPersonen zwischen 7 und 14 Jahren unmündige MinderjährigePersonen zwischen 14 und 18 Jahren mündige MinderjährigePersonen über 18 Jahre. |
| Minderjährigkeit und Volljährigkeit | Kinokarten, Klamotten, PC-Spiele - nicht immer sind Eltern mit den Einkäufen ihrer Kinder einverstanden. Im Geschäftsleben sind Minderjährige besonders schutzbedürftig, da sie die rechtlichen Folgen ihres Handelns vielfach noch nicht abschätzen können. |
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Rechtsalter: Wann wird man mündig?
Die Geschäftsfähigkeit, dh die Fähigkeit sich durch eigenes rechtsgeschäftliches Handeln zu verpflichten bzw Rechte zu erwerben , hängt grundsätzlich vom Alter ab. Dabei sind 4 Altersstufen zu unterscheiden: Personen unter 7 Jahren Kinder , Personen zwischen 7 und 14 Jahren unmündige Minderjährige , Personen zwischen 14 und 18 Jahren mündige Minderjährige , Personen über 18 Jahre. Letztere haben grundsätzlich die volle Geschäftsfähigkeit. Ausnahme : Auch Kinder unter 7 Jahren können Geschäfte, die geringfügige Angelegenheiten des täglichen Lebens betreffen und von Kindern dieses Alters üblicherweise geschlossen werden, tätigen. Genauer gesagt wird das Geschäft mit der Erfüllung der das Kind treffenden Pflichten rückwirkend rechtswirksam, also wenn z. Beispiel: In der Regel handelt es sich dabei um übliche, geringfügige Bargeschäfte wie z. Bei der Beurteilung der Geringfügigkeit und Altersüblichkeit kommt es auf eine objektive Betrachtung an. Unmündige Minderjährige sind beschränkt geschäftsfähig. Beispiel: Zu denken wäre in dieser Altergruppe etwa an den Kauf von Büchern, CDs, Kinokarten, Schreibwaren, Modellautos etc.
Minderjährigkeit und Volljährigkeit
Mündige Minderjährige dürfen grundsätzlich auch über ihr Einkommen aus eigenem Erwerb z. Lehrlingsentschädigung und Sachen , die ihnen zur freien Verfügung überlassen worden sind z. Taschengeld , frei verfügen und sich verpflichten. Kleine Anschaffungen z. Auch kleinere Aufträge, beispielsweise für die Reparatur des Fahrrads, dürfen sie selbst geben. Durch derartige Geschäfte darf jedoch nicht die Befriedigung ihrer Lebensbedürfnisse gefährdet werden. Das ist dann der Fall, wenn das gesamte Arbeitseinkommen für beispielsweise die Anschaffung eines Mopeds ausgegeben wird. Für ein Rechtsgeschäft wie einen Mopedkauf wird jedenfalls die Zustimmung der Eltern benötigt. Jugendliche sind ab 18 Jahren voll geschäftsfähig, d. Mit dem Erreichen der Volljährigkeit werden Jugendliche rechtlich gänzlich eigenverantwortlich — das bedeutet, dass damit auch die elterliche Obsorge endet. Darüber hinaus können sie durch schriftliche Erklärung Verpflichtungen aus einem Vertrag, den sie noch vor Erreichen der Volljährigkeit z. Mopedkauf mit 17 Jahren abgeschlossen haben, als rechtswirksam anerkennen.