9 jahre kind spielt nur kriegsspiele
Mein Sohn Max liebt Kriegsspiele. In seinem Zimmer stehen Burgen und Ritterheere. Piratenschiffe kreuzen das Teppichmeer, römische Legionen und gallische Krieger stehen einander unversöhnlich an der Türschwelle zum Flur gegenüber. Max hat inzwischen eine beachtliche deutsch-französische Playmobilbrigade aufgebaut. Interessanterweise herrschte eine ganz ähnliche Faszination für Kriegsspiele in der französischen Ecole maternelle vor wie nun in der Grundschule in Deutschland. Das Thema Kriegsspiel beschäftigt uns schon, seit Max bei einem Kindertheaterbesuch im Alter von dreieinhalb Jahren mit der Welt der Piraten konfrontiert wurde und er danach sofort und unbedingt einen Säbel haben wollte. Piraten ohne Säbel, Flinten und Kanonen sind schwer vorstellbar. Aber sie werfen für uns als Eltern und für Max die grundsätzliche Frage auf, was eigentlich Gewalt ist, warum Menschen gegeneinander kämpfen und ob Krieg legitim sein kann. Nach der Zeitenwende in Folge des Angriffs Russlands auf die Ukraine werden diese Fragen für viele in einem neuen Licht erscheinen, aber die heftigen Debatten, die wir in Deutschland derzeit über die erforderlichen Hilfen für die Ukraine führen, zeigen, dass das Thema Krieg und damit das Kriegsspiel aus deutscher Sicht nicht unbelastet ist.
9-jähriges Kind spielt ausschließlich Kriegsspiele
Spielen unterstützt die Lernfreude und die Lernmotivation. Beim Spiel können sich Kinder Erfolgserlebnisse holen. Kinder mit Problemen profitieren in besonderer Weise. So können Misserfolge ausgeglichen werden. Kleinere Kinder spielen gerne dort, wo sich die Eltern aufhalten. Darum müssen sie auch in Wohnzimmer und Küche spielen dürfen. Dort brauchen sie einen Platz, wo sie ungestört sind. Hat das Kind kein eigenes Zimmer, braucht es eine Spielecke. Hier hat es ein Regal für seine eigenen Dinge, einen Tisch zum Malen und Basteln. Für die vielen Sachen, die sich im Laufe der Zeit ansammeln, braucht das Kind eine Spielkiste oder Schubladen. Manche Spiele brauchen allerdings richtig viel Platz. Da kann das Wohnzimmer schon mal zur Raumstation werden. Es ist sehr wichtig, hier Toleranz zu zeigen. Wird allerdings beispielsweise der gesamte Kleiderschrank ausgeräumt, um das Raumschiff zu erweitern, geht dies den meisten Eltern zu weit. Klären Sie deutlich die Grenzen. Selbstverständlich muss nach Ende des Spiels aufgeräumt werden.
| Ursachen und Folgen von Kriegsspiel-Sucht bei Kindern | Mein Sohn Max liebt Kriegsspiele. In seinem Zimmer stehen Burgen und Ritterheere. |
| Wie Eltern mit der Kriegsspiel-Leidenschaft ihres Kindes umgehen können | Beim Spaziergang auf eine kleine Mauer klettern, sich mit Gesichtscreme in einen Clown verwandeln Alles, was Kinder umgibt, wird zum Spiel genutzt. |
Ursachen und Folgen von Kriegsspiel-Sucht bei Kindern
Zur Datenschutzerklärung. Im Sinne der Barrierefreiheit wird auf der Website eine Vorlesefunktion angeboten. Bei Nutzung dieser Vorlesefunktion werden die dafür erforderlichen technischen Daten an den externen Dienstleister Readspeaker GmbH übermittelt. Mehr Informationen hierzu finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen. Im Sinne der Barrierefreiheit wird auf der Website Komfortfunktion angeboten. Kann ich es durchgehen lassen, dass mein Kind mit Waffen spielt? Ist das normal oder deutet das auf eine erhöhte Aggressivität hin? Haben andere Eltern auch Probleme damit? Nützen Verbote? Was kann ich tun, damit mein Kind nicht meint, Probleme seien mit Waffen oder Gewalt zu lösen? Es ist kein Geheimnis, dass beim Spielzeug der Geschmack der Kinder und der ihrer Eltern teilweise sehr unterschiedlich ausfällt. Speziell dieses Thema ist wie ein Pulverfass. Früher oder später werden die Eltern hier enttäuscht: Auch ihr Knabe zeigt Interesse an Waffen! Kriegsspielzeug wird v. Untersuchungen zeigen, dass in jedem 2.
Wie Eltern mit der Kriegsspiel-Leidenschaft ihres Kindes umgehen können
Das Zusammenspiel medialer und personaler Faktoren beeinflusst, inwieweit Heranwachsende sich von den Spielen distanzieren können, sowie geneigt sind, sich in fragwürdigen Werthaltungen und Verhaltenstendenzen bestätigt zu fühlen oder diese zu entwickeln. Ferner wird das Erleben medialer Gewalt von unterschiedlichen Faktoren auf Seiten der Heranwachsenden beeinflusst. Hierfür sind von Bedeutung:. Abstumpfung gegenüber Gewalt. Begleiten Eltern ihre Kinder von Anfang an durch die Medienwelt, können sie eher darauf achten, dass sie nicht mit ungeeigneten Inhalten konfrontiert werden und können gewaltfreie alters- und kindgerechte Inhalte anbieten. Bei jüngeren Kindern ist es besonders wichtig, sie vor Gewalt zu schützen, während Eltern bei älteren Kindern und Jugendlichen Gewaltinszenierungen kritisch reflektieren können. Folgende Aspekte können Kinder und Jugendliche an Gewaltdarstellungen faszinieren: Spannung: Gewalt dient oft dazu, die SpielerInnen in das Spiel zu vertiefen. Macht, Herrschaft und Kontrolle: Viele Computerspiele basieren darauf, dass SpielerInnen Macht entfalten und das Spiel kontrollieren.